Schule Weißbach

 
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  • Standig wachsende Kinderzahl erforderte Schulneubau
  • Baupläne Max Eidams wurden 1909 an die Bezirksschulinspektion eingereicht, die Planung sah bereits ein Anbau am Östgiebel vor
  • Am 19. Mai 1910 wurde die Baugenehmigung erteilt, fünf Tage spater erfolgte die Grundsteinlegung, am 17. Oktober war die Einweihung
  • Baufirma Eidam oblag die Bauausführung zum Preis von 44.000 Mark
  • Weiter steigende Schülerzahlen brachten neue Platzprobleme. Aufgrund von Raumnot mussten Wochenstunden gekürzt werden
  • 1928 beschlossen die Gemeindeverordneten den bereits geplanten Anbau, im Oktober 1929 konnte er übergeben werden
  • Damit umfasste die Volksschule Weißbach acht Lehrzimmer, zwei Lehrmittelzimmer und ein Lehrerzimmer. Im Keller befanden sich eine Kochküche für die Berufsschule und ein Brausebad mit 12 Duschen, die auch der Öffentlichkeit zur Verfügung standen. Alle Räume besaßen elektrisches Licht, fließendes Wasser und wurden zentral beheizt. Im Dachgeschoß waren drei Wohnungen untergebracht
  • 1935 besuchten rund 300 Kinder die Volks
  • und 120 Schüler die Berufsschule. Es unterrichteten neun männliche und drei weibliche Lehrkräfte
  • Während des Krieges gab es Einschränkungen. 1940 wurde die Berufsschule für Knaben wegen fehlender Lehrkräafte in Weißbach der Berufsschule Zschopau angegliedert
  • Gegen Ende des Krieges 1945 war der Schulalltag durch Bombenalarm und Fliegerangriffe geprägt. Ein regelmäßiger Unterricht fand nicht mehr statt
  • Nach Ende des zweiten Weltkrieges mussten alle ehemaligen NSDAP
  • Mitglieder aus der Lehrerschaft entfernt werden. Sie wurden durch sog. Laienlehrer, spater Neulehrer ersetzt
  • Während des Schulfestes 1950 erhielt die Schule in einer Feierstunde den Namen des Aktivisten „Adolf Hennecke‘
  • Seit 1961 gab es in Weißbach eine 9. und 10. Klasse, diese Schüler mussten bis dahin in Zschopau unterrichtet werden
  • Zu einer großeren Baumaßnahme kam es 1980/81 durch einen Anbau mit weiteren Klassenzimmern, Toiletten, einem Werk
  • und einem Speiseraum sowie Raumen für den Hort
  • Nach der Wende, ab 1992, erhielt das Haus das Profil einer Grund
  • und Mittelschule. Im Zuge der Bildung der Gemeinde Amtsberg vereinte man die Grundschule 1997 in Dittersdorf
  • Mit der im April 2002 nebenan eingeweihten neuen Turnhalle verbesserten sich die Bedingungen der jetzt etwa 300 Mittelschüler für den Sport enorm
  • 2006 wurde der Schulbetrieb der Mittelschule eingestellt, da die erforderliche Zweizugigkeit nicht mehr erreichbar war